Richtlinien für Architekturfotografen
Obwohl es bei der Architekturfotografie um die naturgetreue korrekte Abbildung der Architektur geht, hat doch jeder Architekturfotograf dennoch seinen eigenen Stil,
eine persönliche Bildsprache.
In der Architekturfotografie gibt es Standards und Richtlinien, die eingehalten werden müssen! Dem künstlerischen Schaffen in der Bildbearbeitung sind zumindest bei der realistischen und naturgetreuen Darstellung von Gebäuden ästhetische Grenzen gesetzt. Die korrekte Darstellung ist jedoch ein absolutes Muss. Es genügt nicht, eine Kamera „ins Wasser“ zu bringen und mit einem Tilt-Shift-Objektiv umgehen zu können. Nicht immer hilft die Leiter oder das Hochstativ und wenn es in Städten eng wird, entscheiden sich viele semiprofessionelle Fotografen für die falsche Aufnahmetechnik, beispielsweise ein extremes Ultra-Weitwinkelobjektiv.
Der richtige Standort in Verbindung mit der eingesetzten Brennweite und all dies unter Berücksichtigung der digitalen Nachbearbeitung: Das unterscheidet am Ende einen erfahrenen Architekturfotografen von Einsteigern und semiprofessionellen Fotografen. Sie erkennen diese Bilder schnell, wenn vor allem zum Bildrand Strukturen, Fenster und Türen größer werden, vielleicht sogar verzerrt sind. Auch an den Dächern der Häuser kann man schnell erkennen, ob eine Architekturaufnahme korrekt gemacht wurde.
Wie bei der Architektur, bewegt sich alles in einem gewissen „Rahmen“, unterliegt gewissen Regeln und Vorgabengewisser Vorgaben. Dennoch hat jeder Architekt, und dies gilt ebenso für die Fotografen, seinen eigenen Stil. Architekturfotografen bewegen sich hierbei im Rahmen der korrekten Darstellung. Bei Ihrer Suche nach einem Architekturfotografen sollten Sie auf diese wichtigen Punkte bei den Referenzfotos im Portfolio des Architekturfotografen achten.